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Freitag, 20. November 2015

Le Isole Eolie - Teil 1 : Stromboli

Die Liparischen Inseln sind eine Inselgruppe im Thyrrenischen Meer nördlich von Sizilien. Zur Inselgruppe zählen sieben bewohnte Inseln mit etwa 13700 Einwohnern: Politisch gehören sie zur Provinz Messina.
Die Inseln sind vulkanischen Ursprungs und wurden 2000 von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt.
Sie tauchten in drei Phasen aus dem Meer auf und gehörten zu einer Vulkankette, die sich vom Vesuv bis zum Ätna erstreckt. Zunächst entstand Filicudi, dann die Inseln Panarea, Salina und teile von Lipari, zuletzt Alicudi.
In einer zweiten Phase folgten Vulcano und Stromboli.
Heute ist der Vulkan Stromboli auf der gleichnamigen Insel der einzig ständig tätige Vulkan Europas.


Stromboli

Die Insel Stromboli ist ein Vulkan, der wie ins Meer gezeichnet wirkt. Ein perfekter Kegel der aus dem Meer hervorragt.
Der Vulkan hat sich vor 200.000 Jahren geformt, ist ungefähr 3000m hoch. 2000 m sind unter dem Meeresspiegel und 1000 m oberhalb.
Seine Aktivitäten sind hektisch, alle 10 bis 20 Minuten bricht er aus. Diese werden "attivita stromboliana" genannt. Die Ausbrüche kann man vom Meer, vom Land, aber am besten von der Spitze des Kraters beobachten. Um dorthin zugelangen, muss man ungefähr 3 Std. und 30 min. hochwandern. Am Anfang des Aufstieges, begegnet man Stechginster, Olivenbäume, Kappern und Wildblumen, dann allmählich verschwindet alles und man befindet sich in der Lavalandschaft.
Während der Explosionen, stellt man sich hinter Steingräben.


Sehr eindrucksvoll ist es in der Nacht, wenn der Sternenhimmel Feuer fängt  und man die Lava in der " sciara del fuoco" runter ins Meer fliesen sieht.

Zur Tierwelt zählen vor allem Zugvögel und Meerestiere.

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