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Mittwoch, 18. November 2015

Ätna Ausbruch 2002 und aktuelle Dronensicht 2015


In der Zeit als die Götter des Olymps die Welt regierten , lebten auf der Erde die Titanen.
Sie waren die Söhne des Urans und Gaia ,der Mutter Erde.
Ermüdet von den Wutanfällen Zeus, versuchten sie den aufstieg zum Olymp um die Götter zu erobern. Doch Zeus warf heftig Blitze gegen sie und unterstützt von Efesto, der für den Kampf geeignete Waffen schmiedete, wurden die Titanen besiegt. Zur Strafe verbannte Zeus die Titanen für immer in die Schmiede des Efesto ,im inneren des Berges Ätna.
Die kontinuirlichen Ausbrüche und die turbulenten Aktivitäten
des Vulkans seien untrügliche Anzeichen der anhaltenden Versuche der Titanen den Ätna zu entkommen!

Dienstag, 17. November 2015

Die Stadt der Pistazien und Pistazien Tiramisu Rezept




Die Gemeinde Bronte gehört zur Provinz von Catania. In einer stark hügeligen bis felsigen Landschaft bei einer höhe von 760 Meter über dem Meeresspiegel gelegen, befindet sich dieses
kleine Städtchen am nordwestlichen Hang des Vulkan Ätna.

Das Dorf wurde drei mal durch die Lavamassen des Vulkans zerstört. Der Standpunkt des Dorfes ist nicht gerade ideal, allerdings lassen sich die Einwohner nicht unterkriegen und haben bisher immer wieder ihre Kleinstadt aufgebaut.
Nirgendwo sonst auf Sizilien gibt es eine so ausgedehnte Pistazien Anbaufläche wie hier. Die Pistazien die auf den Nährreichen Vulkanböden gedeihen, zählen zur besten Qualität die man erwerben kann.










Pistazien Tiramisu

Für den Teig:
5 Eier, 120 gr. Zucker, 80 gr. Pistazien Creme, 125gr Mehl, 40 gr. Kartoffelmehl,
100 gr. gemahlene Mandeln, 1 päckchen Hefe, 80 gr. geschmolzene Butter

Für die Creme:
500 gr. Mascarpone, 250 gr. Schlagsahne, 170 gr Kondensmilch, 50 gr. gemahlene Pistazien , 200 gr. Pistaziencreme

In einer Schüssel rühren wir mit einem Handrührgerät für 7 Minuten die Eier mit dem Zucker. Danach geben wir die restlichen Zutaten bei und verrühren diese, bis der Teig luftig wird.
Form fetten, Teig einfüllen und dann bei 175 ° Grad ca. 35 min backen.

In einer Schüssel die Mascarpone mit dem Handrührgerät rühren. Danach die Kondensmilch und die Pistaziencreme vermischen. Jetzt die gem. Pistazien dazugeben. Die Steif geschlagene Sahne mit einem Holzlöffel langsam unterheben.

Den Bodenteig nach Wunsch in 2 oder 3 teile schneiden. Den untersten Boden mit der Creme bestreichen, den zweiten Boden darauflegen. Wiederum mit der Creme bestreichen....
Die Tiramisu kühl stellen.


Sonntag, 15. November 2015

Der Elefantenbrunnen von Catania


Das Wappensymbol und Wahrzeichens der Stadt Catania, ist der Elefant der einen Ägyptischen Obelisk trägt. Dieser wird Liotru oder Diotru genannt.


Im Volksmund wird erzählt das der Elefant in Ehrung des Magiers Eliodoro benannt wurde.
Eliodoro lebte im Jahre 725 n. Ch. , Catania war zu dieser Zeit eine byzantinische Provinz des Römischen Reiches.
Eliodoro wollte Bischof werden, doch es gelang Ihm nicht. Eines Tages begegnete er einem Hebräischem Magier, welcher Ihm die Magie unterrichtete.
Eines Nachts ging Eliodoro ins Grab der Helden um dort den Teufel zu beschwören, und ihm nach Magischen Kräften zu bitten.
Der Teufel, war einverstanden, falls Eliodoro seinen christlichen Glauben leugnete.
Eliodoro akzeptierte und bekam magische Kräfte. Sofort baute er sich aus der Lava vom Ätna einen magischen Elefanten. Auf diesem durchstreifte er die Stadt, und ärgerte mit scherzen und hänseleien die Bevölkerung.
Auf den Märkten kaufte er alles was ihm gefiel,bezahlte mit Diamanten oder Gold, welche sich nach seinem verlassen in Lavasteine verwandelten.
Eliodoro wird ins Gefägnis gebracht, wo er sich allerdings wieder mit grossen Goldbarren die Freiheit erkaufte. Natürlich verwandelten sich auch diese Goldbarren in Lavasteine und deshalb wird er von Constatin zum Tode verurteilt.
Doch im Moment als sich das Urteil erstreckt,verschwindet er auf magische weise und sagt: "Chi mi vuole, mi cerca a Catania!" Wer mich will, der sucht mich in Catania!
Erneut streifte Eliodoro durch Catania und trieb sein Unwesen.
Zum schluss schaffte es der Bischof Leone ihn mit einer heilligen Messe ihn Staub und Asche zu verwandeln.
Nur sein Elefant blieb am Leben und wurde Symbol der Stadt Catania!

Leider ist die Bedeutung der Statue nicht eindeutig geklärt. Der Obelisk ist mit einer Reihe von ägyptischen Hieroglyphen verziert und wird mit der Göttin Isis aus der ägyptischen Mythologie in Verbindung gebracht.
Nach dem katastrophalen Erdbeben  wurde sowohl der Elefant und der Obelisk aus den Trümmern gerettet. Im Jahre  gestaltete der aus Palermo stammende Baumeister Giovanni Battista Vaccarini diesen Brunnen mit zahlreichen religiösen und heidnischen Merkmalen. Das Kreuz oberhalb des Obelisken ist der heilligen Aghata, Schutzpatronin der Stadt Catania gewidmet.

Samstag, 14. November 2015

Ätna Naturschutzpark

Ätna Naturpark

Das von Lavastein geprägte und deshalb sehr fruchtbares Gebiet rund um den Ätna, besass schon immer eine kaum zu vergleichende Form einzigartiger Tier- und Pflanzenwelt.
Der Park ist zum Schutz der Natur in Zonen aufgeteilt.



Zone A  
Diese Zone umfasst ein Kreisgebiet von 19.237 ha  um den Gipfel des Ätnas. Hier befindet sich die Natur in ihrem ursprünglichem Zustand und ist weitgehend unangetastet. Zu den Regionalpark lebenden Tieren zählen Wölfe, Füchse, Marder, Stachelschweine, Rotwild, Siebenschläfer,WIldkaninchen und Hasen. Vielfälig ist die Vogelwelt mit etwa 70 verschieden Vogelarten.

Zone B
Der Ring der Zone B umfasst 25.391 ha land. Hier findet traditionelle Bewirtschaftung und Bebauung statt.
Am Osthang des Ätnas steht der Kastanienbaum der hundert Pferde (Castagno dei cento Cavalli).
Botaniker haben das Lebensalter des Baumes auf 2000 bis 4000 Jahre geschätzt. Die Edelkastanie ist heute 22 Meter hoch und in drei Teilstämme von 13, 20 und 21 Metern Umfang aufgeteilt.













In den Zonen, C (4188ha) der sogenannte pre-park, und  D (9551ha) ist nur eine naturverträgliche Nutzung vorgeschrieben.

Dienstag, 10. November 2015

San Cono

San Cono ist ein kleines Bergdorf und liegt 84 km westlich von Catania im Grenzdreieck der Nachbardörfer Mazzarino, Gela und Piazza Armerina.


San Cono ist bekannt für seine Kakusfeigen und für sein einzigartiges Dorffest.

Der Schutzpatron San Cono wird jedes Jahr im Mai gefeiert.
Das Dorf wird mit aufwendigen lichtern dekoriert, die Einheimische Blaskapelle musiziert für zwei
Wochen ab 17,00 durchs Dorf  und abends gibt es Musikaufführungen und Theaterauftritte.


Die einzigartige Prozession erfolgt jeweils am zweiten und dritten Sonntag des Monats.
Die schwere Statue wird von Männern auf  Holzbalken von ca. 19,00Uhr bis zum Sonnenaufgang durch das Dorf von Haus zu Haus getragen. Wenn der Schutzpatron vor einem Haus ist, gibt die Familie eine spende für das fest. Die Männer sind immer in Gruppen von Dorf quartieren eingeteilt (jeder möchte natürlich den Schutzpatron zuerst zu sich nach Hause holen) und so ergibt sich, wer vorne am tragen ist zieht natürlich immer in die andere Richtung, als die hinteren es wollen!! Wenn es bergab geht wird natürlich gelaufen, zur Belustigung aller teilnehmenden, kinder und ältere Menschen machen da keine Ausnahme. Meine Schwiegermutter ist 83 Jahre alt und läuft die ganze Nacht mit. Zum Sonnenaufgang wird die Statue wieder in die Kirche gebracht, und auf dem Kirchenplatz wird öffentlich das gesammelte Geld gezählt.







Montag, 9. November 2015

Sankt Martinstag  

Am 11 Novembertag feiert man in ganz Sizilien den Bischof von Tours, bekannt als Sankt Martin.
Aufgrund seiner Demut und Nächstenliebe gebar die Legende, des Altweibersommers Estate di San Martino.
Die Legende besagt, dass Martin, der Sohn eines römischen Offiziers, sich an einem grauen Herbststag etwas ausserhalb der Stadt Amiens einen halbnackten Bettler traf.
Aus einem Impuls schnitt er senen Militärmantel in zwei und teilte es mit mit dem Bettler.
Wie durch ein wunder verblässt die Kälte und die Sonne schien: das war der erste Altweibersommer.

Symbolisch wird dieses Datum mit der Wein Reifung verbunden.

Am Sankt Martinstag werden in ganz Sizilien die frischen Weinfässer geöffnet und es werden Kastanien geröstet und frische Schweinswurst gegrillt.



Dienstag, 3. November 2015

Granatapfel - Melo Grano




"Persephone ass von dem Granatapfel Plutos und jetzt konnte Ihr nicht einmal mehr Zeus helfen.
So gab er die Einwiligung zur Hochzeit mit Pluto. Als mitgift erhielt Persephone vom Göttervater die Insel Sizilien."